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Effizienzsteigerung beim Mähdrusch

Durch Korntankerhöhung eine bessere Mähdrescherauslastung erreichen

Um einen Mähdrescher in einem enger werdenden Erntefenster an seine Auslastungsgrenze zu bringen, kommt es nicht nur auf die richtige Druscheinstellung der Maschine an. Ebenso entscheidend ist eine effiziente Bergungs- und Abfahrlogistik. Von vielen Experten bekommt man gesagt, dass die Entleerung des Korntanks während des Dreschens ein absolutes Muss während der Ernte sei. Die Praxis sieht oftmals anders aus. Das Abbunkern bzw. Abtanken des Erntegutes findet oftmals am Feldrand statt, so dass wertvolle Erntezeit verloren geht. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen meistens nicht so im Verantwortungsbereich des Mähdrescherfahrers. Äußere Umstände wie eine mangelhafte Zugänglichkeit der Ackerfläche, schwer befahrbare Böden oder Unerfahrenheit des „Abfahrers“ stehen einem Abtanken während der „Fahrt“ im Wege. Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, die Bunkermöglichkeiten des Mähdreschers voll auszuschöpfen. Das bedeutet, dass der Fahrer das Volumen seines Korntankes kennen sollte um diesen bis an seine Volumengrenze zu befüllen. Um an die Grenzen des Fassungsvermögens zu gelangen, ist eine optimale Positionierung der Korntankanzeigen notwendig. In Regionen, in denen es unüblich ist, das Getreide während der Dreschfahrt abzulassen, gilt es zu überlegen, das Korntankvolumen des eigenen Mähdreschers zu erhöhen. Für ältere Modelle der Mähdreschermarken Claas, Case, John Deere und New Holland bieten kleiner Maschinenbauer Korntankerweiterungen um bis zu 2.000 Liter an. Mit einer Veränderung der Aufbaubleche wird in der Regel der Korntank nach oben hin geöffnet und so eine Steigerung des Volumens erreicht. Korntankerhöhungen müssen selbstverständlich unter Berücksichtigung der jeweiligen Beladungsbelastung des Mähdreschers vorgenommen werden.

Bild: Neuere Mähdrescher verfügen meist über einen nach oben geöffneten Korntank. Für ältere Modelle gibt es Möglichkeiten zur Umrüstung.