Feuchtes Stroh und Mähdrusch

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Dienstag, 2. April 2013, 15:13 Uhr
Siegfried

Siegfried

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Feuchtes Stroh und Mähdrusch

Guten Tag,

 

jedes Jahr bei der Ernte von Rapsbeständen haben wir Probleme mit den noch nicht reifen Unterteilen der Rapspflanze.

 

Die Sorten, die bei uns angebaut werden, sind immer die gleichen und die grünen Stengel und Schoten machen Ärger beim ernten.

 

Wenn wir akzeptable Feuchtegehalte bei den Rapskörnern haben, können wir trotzdem nicht dreschen, weil die Verunreinigungen den Feuchtegehalt im Korntank auf weit über 10 % bringen.

 

Wir dreschen mit einem normalen Schüttlerdrescher TX44 von New Holland und überlegen schon das Dreschsystem zu ändern um eher ans Rapsernten kommen zu können.

 

Wie gehen andere hier mit solchen Problemen um? Gehts mit anderen Mähdreschermodellen die noch weniger agressiv dreschen besser?

 

 

 
Dienstag, 2. April 2013, 15:31 Uhr
Feldmann0

Feldmann0

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Feuchtes Stroh und Mähdrusch

...ich würd so was erst gar nicht dreschen. Gegen grüne Stengel kannst Du nix machen, aber grüne Schoten darfs nicht geben. Geduld ist der beste Ratgeber.

 

 
Mittwoch, 3. April 2013, 15:23 Uhr
Fritzmeier

Fritzmeier

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Feuchtes Stroh und Mähdrusch

Da kann ich Feldmann nur zustimmen. Bloß keine unreifen Schoten im Raps dreschen. Kostet mehr Ertrag als die im oberen Teil des Bestands aufplatzenden trockenen Schoten. Da muss man abwarten können.

 

Fritzmeier

 
Samstag, 13. April 2013, 18:24 Uhr
Metallbau

Metallbau

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Feuchtes Stroh und Mähdrusch

Hi Siegfried,

 

wenn du einen Rapsbestand hast, bei dem du nicht mehr auf die Abreife grüner Schoten und der Stengel warten kannst, musst du zusehen, daß du das Wasser schnell und noch in den Pflanzenteilen gebunden aus dem Mähdrescher beförderst. Das nennt man Fegeeffekt.

Folgende Einstellungen sind dabei am Mähdrescher zu beachten:

 

Hohe Trommeldrehzahl

weite Korbeinstellung

weite Siebeinstellung

viel Wind

höchste Fahrgeschwindigkeit die möglich ist

 

Hiermit bringst du möglichst viel Wasser aus der Maschine, ohne daß dieses aus den Stengeln und den Schoten austritt. Die Verluste bei der Fahrgeschwindigkeit und dem eher schwachen Ausdrusch sind nichts im Verhältnis zu den Verlusten, die bei austretendem Wasser im Druschgut zu verzeichnen sind. Nasse Körner sind verloren, weil sie am Druschgut, das du hinten rausschmeißt, hängen bleiben.

Das ist die oberste Regel überhaupt. Wenn du für einen Landwirt drischt, der das nicht verstehen will, ist er selber Schuld.

 

Metallbau

 
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